...oft denke ich zurück, wie mich mein Vater unzählige male hinaus in die Natur, in den Wald mitgenommen hat , um mir diesen näher zu bringen. Für mich war das natürlich jedes mal ein Abenteuer, Neues zu Entdecken und zu Erkunden. Besonders faszinierend fand ich all die duftenden Blumen und Kräuter, die er meist mit Namen kannte. Um mir diese besser merken zu können, habe ich diese zum trocknen zuerst gepresst und dann in mein Büchlein eingeklebt, mit Namen sowie Wissenswertes versehen. Später als wir bei unseren mehrtägigen Radtouren auch im Wald gezeltet haben, erinnere ich mich noch immer gerne an die intensiven Erlebnisse weit ab vom ´normalen´. Eine Begebenheit ist für mich besonders spannend, weil sie für meine heutige Leidenschaft entscheidend war - ohne es zu wissen. Am Lagerfeuer war einmal das Thema, wie früher Fackeln hergestellt wurden. Nun mein Vater erzählte mir, dass dafür z.B. Harz getränkte Hölzer verwendet wurden, die besonders leicht und lange brannten. ( Kienspan von der Kiefer, Tanne oder Fichte nannte man schon in der Altsteinzeit; daher auch Fackel- oder Feuerbäume ) Prima Idee, dachte ich nur solch ein Holz fand ich leider nicht. Aber eben Harz, das ich dann am Abend in unserem Lagerfeuer verbrannte … das war ein Duft ! Unwissend, dass unsere Uhrvorfahren genau das gleiche taten, ja sogar die Kulturen Weltweit bis heute noch beeinflusst. Die Liebe für Pflanzen, Blumen und ihre Düfte faszinierten mich immer mehr. Bücher haben mir viele Antworten auf meine unzähligen Fragen gegeben. Mit der Zeit sammelte ich Erfahrungen und lernte das wir alle nicht nur ein Teil der Natur sind, sondern das sie für uns auch Medizin sein kann. Denn die Natur selbst ist die beste Apotheke. Unsere ältesten Vorfahren wussten schon um die heilenden Kräfte der Natur, sie nutzen und schätzen sie. Nur ist viel von diesem alten Wissen und der Respekt gegenüber der Natur verloren gegangen. Für mich bedeutet in der Natur zu sein, die Elemente vom Wetter spüren und den Duft des Waldes aufzunehmen, einfach zu mir selbst finden. Neue Lebensenergie und vor allem Kraft für das Alltagsleben aus der Natur aufzunehmen. Diese gespeicherten Energien in den Pflanzen können beim Räuchern wieder freigesetzt werden. Denn in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit wo Egoismus, Geld und wenig Rücksicht aufeinander immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es wichtig wieder zu sich selbst zu finden. Mir hat jemand mal gesagt "...du alter Weltverbesserer... ", was mich dann doch getroffen hat. Aber im Nachhinein hat es mich in meinem Tun nur bestärkt. Doch zurück, irgendwann einmal auf einem Mittelaltermarkt fand ich seltsame grau/schwarze kleine Steine, die unbeschreiblich dufteten. Die freundliche Hexe erklärte mir , dies sei Copal, ein Harz aus Mexiko und legte ein Stück auf eine glühende Kohle. Jetzt erst entfaltete sich der ganze Duft und ich, ich erinnerte mich an das Harz aus meiner Kindheit und meine Leidenschaft für das Räuchern war endgültig geboren... Ich begann Hölzer, Harze und Räucherpflanzen zu sammeln, um sie in meinem Garten weiter zu kultivieren; auch jene die nicht unbedingt bei uns heimisch sind. Denn es ist mir wichtig zu wissen, wo meine Pflanzen wachsen und vor allen Dingen kann ich die jeweils unterschiedliche Erntezeit der Blüten oder Wurzeln so selbst bestimmen. Auch kann ich die Mondphasen dabei mit einbeziehen. Aus meiner Leidenschaft - die Kräfte der Natur und die Rituale und Gebräuche unserer Vorfahren zu entdecken -, entstand die Idee, dieses Bewusstsein und Wissen weiter zu geben. Denn es gibt einen Weg gegen Stress und Zivilisationskrankheiten, mit der Hilfe unserer Natur...
auf dem Weg... zum eigenen Ich
Nun wisst Ihr, wer hinter der Räucherkiste steckt,
ich wünsche euch viel Spaß und Lebensfreude mit dem was in ihr steckt.
Für weitere Fragen zum Thema Räuchern oder Rituale,
sowie Wünsche und Ideen, auch wenn Sie auf der Suche nach seltenen Hexenkräuter sind,
freue ich mich über jeden Kontakt unter info@die-räucherkiste.de, oder via Kontaktformular,
Euer Stefan.
Im Mai bei der Wacholder-Saven Ernte im Hochgebirge
Opoponax Samen (linkes Foto)
Die Räucherkiste empfiehlt
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